Kompromisse führen nicht zu nachhaltigen Lösungen,
sondern leiten uns in eine Sackgasse an deren Ende unsere Forderungen unverrückbar
aufeinanderprallen.
Ein Kompromiss
ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderung
(Wikipedia).
Das entscheidende Wort beim Kompromiss ist Verzicht. Jedes Mal wenn ich einen
Kompromiss schliesse, verzichte ich auf etwas. Nicht nur ich verzichte, auch
meine Gegenpartei verzichtet. Diesen Verzicht werde ich solange verschmerzen
können, solange mein Interesse an einer Sache grösser ist als der Verlust den
ich durch den Kompromiss erleide.
Früher oder später kommt unvermeidlich der Moment wo die
Verluste meine Interessen übersteigen – spätestens in diesem Moment sind alle möglichen
Kompromisse gemacht. Ab jetzt werde ich auf meinen Maximalforderungen bestehen.
Auch die Gegenpartei wird ihre Maximalforderungen auf den Tisch legen.
Eine wirkliche Problemlösung darf sich nicht darauf einlassen Kompromisse zu machen.
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Autonomie
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Gesundheit/Wohlbefinden
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Integrität/Stimmigkeit
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Sicherheit
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Kontakt
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Entspannung
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Spiritualität
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Sinn/Bedeutung
Wenn ich mich mit meinen Bedürfnissen wahrgenommen fühle,
eröffnen sich auf einmal ganz neue Wege Konflikte zu lösen. Ich
muss mit der Gegenpartei nicht mehr um meine Forderungen streiten, sondern wir
können gegenseitig Wege suchen, wie wir gemeinsam unsere Bedürfnisse
befriedigen können ohne dass jemand einen Kompromiss machen muss.
Mediation hilft solche Prozesse in Gang zu bringen – in der
Paarbeziehung, in der Familie, an der Arbeitsstelle, unter Nachbarn, in der
Gemeinde. Dabei spielt es keine Rolle ob zwei Menschen daran beteiligt sind
oder zweitausend.
zeller-baumeler.ch werkraum-mediation.ch
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