Eine Scheidung wird dann wirklich anspruchsvoll, wenn das
Paar gemeinsame Kinder hat. Ohne solche können die finanziellen Angelegenheiten
geklärt werden, man kann sich trennen und einander in Zukunft aus dem Weg
gehen.
Bei gemeinsamen Kindern bleibt sich Mutter und Vater als
Eltern eng verbunden, ob sie das wollen oder nicht. Wer in einer solchen Situation den Kindern ein wirklich
grosses Geschenk machen will, der schaut, dass diese Elternrolle weiterhin gemeinsam
positiv gelebt wird.
Leider passiert es immer wieder, dass die Kinder
dazu missbraucht werden den Partner zu demütigen. Darunter leidet der Partner,
darunter leiden aber in erster Linie die Kinder. Wer vor den Kindern schlecht
über den Ex-Partner/die Ex-Partnerin spricht, betreibt emotionalen
Kindsmissbrauch. Das Kind befindet sich in einem Loyalitätskonflikt. Eigentlich
liebt es beide Elternteile, darf dies aber nicht zeigen. Psychische Auffälligkeiten
und Probleme in der Schule können die Folge davon sein.
Ich möchte nur das
Beste für meine Kinder! Wer diesen Satz bestätigen will, kommt nicht umhin
sich bereits während der Partnerschaft und ganz besonders in einer Trennungs-
und Scheidungsphase ganz bewusst mit dem gemeinsamen Umgang mit den Kindern auseinanderzusetzen.
Dies fordert jedes Paar heraus, denn eigentlich möchte
man mit dem Ex-Partner/der Ex-Partnerin möglichst nichts mehr zu tun haben.
Hilfe bietet in einer solchen Situation ein Paarcoaching
oder eine Mediation, denn allein ist man mit der Situation zu häufig überfordert.
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